Geschäftsanbahnung Abfallwirtschaft und Recycling Bulgarien
Vom 17.02.2025 bis zum 21.02.2025 führt Bondacon International in Kooperation mit EasyLink und im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise nach Bulgarien durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt.
Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU), die durch einen gezielten Auf- bzw. Ausbau von Geschäftskontakten bei der Erschließung des bulgarischen Absatzmarktes unterstützt werden.
Fachpartner des Projektes sind die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V., der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., German RETech Partnership e. V., der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) (Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik), der Verband Beratender Ingenieure (VBI) sowie die Bundesvereinigung deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V. Kooperationspartner in Bulgarien ist das Beratungsunternehmen EasyLink.
Bulgarien ist ein attraktiver Markt für deutsche Unternehmen des Bereichs Abfallwirtschaft und Recycling. Das Land lockt nicht nur mit für europäische Verhältnisse hohem Wirtschaftswachstum und niedrigen Betriebskosten, sondern auch mit einer dynamischen Marktentwicklung, die nicht zuletzt auf intensive mittelfristige Förderung aus Töpfen der EU zurückzuführen ist.
Der Bedarf an Lösungen und Investitionen für die Abfallwirtschaft in Bulgarien ist enorm. Gemessen am Volumen schafften Städte und Gemeinden es 2020 nur 38 % der im Land aufgekommenen Siedlungsabfälle wiederzuverwerten.
Dabei ist Bulgarien jedoch verpflichtet, die Richtlinien der Europäischen Union (EU) einzuhalten und will bis 2035 die Recyclingquote bei den Siedlungsabfällen mehr als verdoppeln.
Um dies zu schaffen, schreiben Städte und Gemeinde aktuell Projekte im Abfallmanagement aus. Bulgarien will gezielt den Übergang zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Viele Finanzmittel, hauptsächlich aus EU-Fonds, aber auch aus dem Konjunkturprogramm und dem Plan für eine faire Energiewende (Just Transition) sind für den Umweltsektor vorgesehen. Allein aus dem EU-Umweltfonds sind bis 2027 1,8 Mrd. EUR für Bulgarien vorgesehen, um Projekte zu unterstützem, die der Erhaltung, dem Schutz und der Verbesserung der Beziehung zwischen Mensch und Umwelt dienen.
Bulgarien profitiert in großem Maße von Fördergeldern der Europäischen Union. Die EU unterstützt den fortgesetzten Ausbau der bulgarischen Infrastruktur in der Förderperiode 2021-2027.
Im Vorfeld der Reise erhalten die Teilnehmenden spezifische Kompaktinformationen zur Branchen- und Marktsituation, sowie zu rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und Einfuhrbestimmungen. In Bulgarien (Sofia) können teilnehmende Unternehmen ihre Produkte einem ausgewählten Fachpublikum präsentieren. Individuell vereinbarte Geschäftstermine mit bulgarischen Geschäftspartnern und hochrangigen Vertretern von Fachverbänden sowie Firmenbesuche schaffen die Grundlage für neue Kooperationen und ermöglichen zukünftige Auftragsakquisitionen.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto).
Anmeldeschluss ist Freitag, der 18. November 2024. Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal zwölf Unternehmen beschränkt. Die Berücksichtigung der Anmeldung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs, kleine Unternehmen haben Vorrang vor Großunternehmen.
Die Anmeldeunterlagen finden Sie im PROJEKTFLYER. Anmeldungen an bondarew@bondacon.de.
Kontakt:
Anton Bondarew
Managing Director
Bondacon International
Tel.: +49 (0) 5254 947 81 90
E-Mail: